Die Tradition der Steinmetzfamilie Lenk erstreckt sich nunmehr über 85 Jahre. Am 1. Dezember 1939 gründete der ausgebildete Bildhauer- und Steinmetzmeister Gottfried Lenk Senior (1906-1984) seine Werkstatt für Grabmalkunst in Hirschfelde, Neißgasse Nr.9.

Bereits seit 1931 führte er ein Gewerbe, das alle relevanten Bauarbeiten wie Terrazzo-Fußböden, Treppenstufen, Sohlbänke und andere Steinmetzarbeiten umfasste. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelte sich der Betrieb zu einem überregional tätigen Steinmetzgeschäft, in dem auch seine beiden Söhne, Gottfried Junior und Günter, mitarbeiteten. 

Am 1. Oktober 1973 übernahm Gottfried Lenk Junior (1932 - 2008) die Leitung des Betriebs, die er bis zum Jahr 2004 innehatte.

Im Jahr 2004 übernahm ich, Dietmar Lenk, die Leitung des Betriebs in Hirschfelde von meinem Vater, Gottfried Lenk Junior, und setzte damit die familiäre Tradition fort.

Nachdem ich den Beruf des Steinmetz und Steinbildhauers von 1979 bis 1982 in Demitz-Thumitz erlernte und dort 1986 erfolgreich meine Meisterprüfung ablegte, verließ ich die DDR noch vor dem Fall der Mauer. Meine Flucht führte mich über Bulgarien und Jugoslawien in die Bundesrepublik Deutschland. 

Ich ließ mich im Rheinland-Pfalz nieder, arbeitete zunächst eine Weile bei einem Steinmetzen und fand schließlich eine Stelle als Produktionsleiter in einer Mannheimer Firma, die innovative Dünnsteintechnologie für den Objekt-und Wohnungsbau produzierte.

Zwischenzeitlich hatte ich mich, zusätzlich zu meiner Tätigkeit in der Produktion, zum Betriebswirt im Handwerk weitergebildet und wechselte anschließend in ein Ingenieurbüro für Steinbautechnik nach Ludwigshafen. Dort widmete ich mich  fast ein Jahrzehnt  der CAD-Planung von Natursteinfassaden eines großen international tätigen Unternehmens.

Nachdem diese Niederlassung aus strategisches Gründen geschlossen wurde, entschied ich mich, als Steinmetzmeister zu meinen beruflichen Wurzeln zurückzukehren und gründete 2004 mein eigenes Unternehmen in Landau. 

Parallel dazu führe ich weiterhin, seit nunmehr 20 Jahren, den elterlichen Betrieb in Hirschfelde.